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Chinese Tattoo Art

„Chinese Tattoo Art” ist weltweit die erste umfangreiche Dokumentation der Tätowierkunst in China und Taiwan. Sie zeigt in faszinierenden Bildern die Vielfältigkeit chinesischer Tattookunst und ihrer typischen Motive, die großenteils von alten Mythen und Legenden
inspiriert sind. In einem bebilderten Kapitel werden die Bedeutungen der wichtigsten Motive und ihre Verbindungen mit Geschichte und Mythologie erklärt. Den chinesischen Tätowierkünstlern ist es hervorragend gelungen, ihren ganz eigenen Stil und Ausdruck zu finden. Viele der vorgestellten Tätowierer sind zudem begnadete Zeichner, und ihre dynamischen Skizzen von Drachen, Tigern, Lotosblüten, Schlangen, Dämonen und vielem mehr sind inspirierend.

Die chinesische Kultur bevorzugt kräftige, bunte und lebensfrohe Farben. Dies spiegelt sich auch in den meisterhaften Werken der Tätowierer wider. Die Vorliebe für bestimmte Farbtöne in China gibt den Arbeiten einen eigenen Reiz. Ebenso meisterhaft beherrschen die Tätowierer aber auch den monochromen „Black & Grey“-Stil, der in China, genauso wie im Westen, gerne für die düsteren Visonen der Horrormotive und für Porträts eingesetzt wird. Der gewichtige Band „Chinese Tattoo Art” bietet einen großartigen Überblick und Einblick in die lebendige Tattooszene von China und Taiwan. Er ermöglicht Tattooprofis in aller Welt, ihr Wissen und ihr Motivspektrum zu erweitern. Und viele Tattoofans werden hier Anregungen für ihr nächstes Tattoo finden.

Autoren: Fino Huang and Roxanne Yang
ISBN 978-3-943105-04-9
Großformat 24,5 x 31,5 cm
496 Seiten
Texte in Englisch, Deutsch, Französisch, Chinesisch
über 435 farbige Abbildungen
Hardcover mit Fadenheftung
Originalpreis 120€ (inkl. gesetzl. Mwst.)
 
Jetzt 49,99€ !
 

 

Die weiblichen Autorinnen Roxanne Yang und Fino Huang zeigen in „Chinese Tattoo Art” eine Momentaufnahme der Tattoo-Szene in China und Taiwan und erklären deren teils schwierige Entwicklung bis dato. Den beiden Autorinnen liegt daran, der Tattoo-Welt den Unterschied zwischen der traditionellen chinesischen Tätowierkunst und der japanischen begreiflich zu machen.
Neben geschichtlichen und kulturellen Szene-Unterschieden zu Japan sind die stilistischen aber ohnehin offensichtlich. Indem die Chinesen ein malerisches und dreidimensionales Verständnis des Tattoo-Handwerks an den Tag legen, distanzieren sie sich bereits jetzt vom reduzierten und vom Holzschnitt geprägten Nihon Irezumi der Japaner. Verspielt statt stramm kommen Chinas Tätowierungen aufs Feld.
Wie alle Tattoo-Bücher von Edition Reuss ist auch Chinese Tattoo Art ein Schwergewicht aus 500 Seiten Hochglanzpapier und hunderter Farbbilder. Und auch diesmal kratzen weder Autoren noch Experten inhaltlich an den Oberflächen, sondern graben den Acker des Tattoo-Feldes ordentlich um und neue Informationen aus.
„Vom Westen kaum bemerkt, hat China eine eigenständige Szene aufgebaut”.
Die atmosphärischen Porträtaufnahmen chinesischer Künstler in ihren Studios oder Galerien schaffen eine Bindung zwischen dem Leser und der Tattookunst Chinas. Chinese Tattoo Art: absolut sehens- und lesenswert.
TÄTOWIER MAGAZIN (Deutschland)

 

 

In „Chinese Tattoo Art“ finden sich fast durchgehend Fotos von realen Tätowierungen. Ausführlich wird auf den ersten Seiten dieses Bandes die Geschichte der chinesischen Tattoo-Kultur mit ihren tausende Jahre zurückreichenden Wurzeln aufgezeigt und die Bedeutung einst und heute erläutert sowie die Beeinflussung durch und von japanischer und westlicher Tattoo-Art.
Passend dazu werden 30 wichtige, klassische Motive chinesischer Tätowierkunst, ihre Geschichte und Bedeutung erläutert, etwa Kröte, Lotus, Drache und Schlange. Ergänzend dazu wird u.a. der taiwanesische Tätowierer Andy Shou interviewt, dessen Auskünfte ebenfalls sehr erhellend sind. Absolut beeindruckend sind dann natürlich die exzellent fotografierten Werke. Wenn man diese oft großformatigen, meist sehr bunten Hautbilder betrachtet und sie mit dem vergleicht, was man hierzulande oft an Drachen über die Arme junger Männer kriechen sieht, wird klar, dass man, um solche Bilder in der hier dargestellten Qualität gestochen zu bekommen, wohl die Reise nach Taiwan oder nach Peking antreten muss – die Adressen der Tattoo-Studios finden sich im hinteren Teil des Buches.
Dass man zudem mit der Assoziation chinesischer Tattoos mit überstrapazierten Drachen-Motiven ziemlich falsch liegt, erkennt man beispielsweise an den faszinierenden Beispielen floraler Motive oder solcher aus der traditionellen chinesischen Oper. Wie bei den anderen Reuss-Tattoo-Büchern besticht auch hier die hohe Qualität der Fotografie und deren Reproduktion – die Ethnologen der Zukunft werden dankbar sein für dieses Bildmaterial.
OX Fanzine (Deutschland)