Deutsch / English

Latino Art Collection Tattoo-Inspired Chicano, Maya, Aztec and Mexican Styles

Die „Latino Art Collection – Tattoo-Inspired Chicano, Maya, Aztec and Mexican Styles” von Edgar Hoill, Co-Autor der hochgelobten Tattootrilogie „Black & Grey Tattoo 1-3“, ist eine weltweit einzigartige Sammlung von Motiven aus dem Umkreis der lateinamerikanischen Kultur. Der großformatige Bildband präsentiert die Arbeiten von Künstlern und Tätowierern, die zu den besten und kreativsten gehören, die die Szene zu bieten hat. Sie kommen aus der Chicanoszene von Los Angeles und Kalifornien, aus Mexiko und Europa.

Ihre Zeichnungen und Bilder sind ein beeindruckendes Kompendium und Quelle der Inspiration. Eine mitreißende Mixtur von Chicano-Styles, inspiriert von der Bilderwelt der Azteken und der Maya-Kunst sowie zeitgenössischen mexikanischen Motiven, die so noch nie zu sehen waren. Der gewichtige Bildband ist das ideale Werk für Tätowierer, die neue visuelle Anregungen und Ideen suchen. Aber auch Kreative aus Kunst, Mode und Design werden hier sicher vielfältige Anregungen und Inspiration finden. Leben und Tod sind die Leitmotive dieser außergewöhnlichen, latinoinspirierten Bildkreationen: Kunst von Mi Vida Loca (Mein verrücktes Leben) bis Dia De Los Muertos (Festtag der Toten), Lowrider und Heiligenverehrung.

Autor: Edgar Hoill
ISBN 978-3-943105-05-6
Großformat 27 x 31,5 cm
300 Seiten
Texte in Englisch, Deutsch, Spanish, Französisch
über 250 Abbildungen von 90 Künstlern
in Farbe und Schwarzweiss
Hardcover mit Fadenheftung
Originalpreis 98€ (inkl. gesetzl. Mwst.)
 
Jetzt 69,99€ !
 

 

Die LATINO ART COLLECTION liefert jetzt Hintergrundwissen über diese Tattoo-Kultur voller Bedeutung und tiefer Verwurzelung und gibt Tätowierern Anleitungen, ihre Style-Palette authentisch zu erweitern. 90 Tätowierer und Maler wie Jack Rudy, Fonzy oder Chuey Quintanar dokumentieren auf über 250 Paintings authentische Chicano Street Culture.
Als Zeichenfläche dienen dabei nicht nur Leinwände und Mauern. Sogar tote, grasgrüne Blattheuschrecken bemalen die Künstler mit dem Motiv der betenden Maria! Ihr folgen dralle Latinas, geformt aus Kakteen, die sich dürstend in der Wüste Mexikos räkeln. Gangster, Geier und Lowrider, Säufer, Boxer und sexy Katrinas: diese Motive zeichnen ein charismatisch-stolzes Chicano-Bild. Seit Ende der 1970er Jahre ist die Chicano-Kunst in Museen und Galerien angekommen, so die Autoren. Und seither verwandelten die Lateinamerikaner verstärkt ihre Körper mit mutigen Tattoos, die nicht selten auch Gesichter bedecken, in Altare und Opfergaben, um Verstorbenen, Inhaftierten oder der Familie zu huldigen. Dabei sind und waren sie stets eine zeitgenössische Hommage an vorspanische Wurzeln, die Inspiration und Ursprung in den Gang-Graffitis in Los Angeles oder der Chicano-Jugendsubkultur Anfang der 1940er Jahre fand.
Vielleicht findet in Zukunft die Chicano-Kultur öfter den Weg in die Haut der Menschen hierzulande. Denn eigentlich muss ein Tattoo-Fan Inka-Backpieces und Azteken-Schädel einfach lieben!
TÄTOWIER MAGAZIN (Deutschland)

 

 

Mit diesem Band über Tattoomotive, die von den Hochkulturen Mittelamerikas inspiriert wurden, setzt die Edition Reuss ihre Reihe von Grundlagenwerken über die verschiedenen „Schulen“ fort, wobei man hier fein aufpassen muss, wie der Untertitel genau lautet: Zuerst steht da „Chicano“, die in den USA übliche Bezeichnung für Einwanderer aus Mexiko und anderen mittelamerikanischen Ländern, die im Südwesten der USA einen erheblichen Teil der Bevölkerung stellen und längst eine eigene Kultur entwickelt haben, unter Vermischung von Elementen aus den USA wie denen ihrer Heimatländer bzw. denen ihrer Eltern. Motive aus der Maya- und Azteken-Bildwelt verschmelzen hier mit US-Popkultur und christlicher Ikonographie, und nachdem man sich durch mehrsprachige Ausführungen dazu im vorderen Teil dieses wie gewohnt exzellent ausgestatteten und drucktechnisch hervorragenden Buches gearbeitet hat, beginnt der Spaß: beeindruckende bis extrem kitschige Motive werden auf beinahe 300 Seiten ausgebreitet, wobei Autor und Fotograf Edgar Hoill aber darauf verzichtet, „echte“ Tattoos zu zeigen, sondern sich vielmehr auf Flashs, also Motivkarten beschränkt. Das mindert nicht den Reiz dieses Buches, in dem speziell Menschen mit Vorliebe für Lowrider und ähnliche Rock’n’Roll-affine Themen auf Ideen stoßen dürften.
OX Fanzine (Deutschland)